Johann Georg Hamann (1730-1788), „Magus des Nordens“, gilt als Begründer des deutschen Irrationalismus, als Wegbereiter des Sturm und Drang und der Romantik. Der Universalgelehrte hatte ab 1784 Kontakt zum „Kreis von Münster“ um die Fürstin Gallitzin.
An der Universitätsbibliothek Königsberg wurden vor dem zweiten Weltkrieg zur Vorbereitung einer Werkausgabe Hamann-Dokumente aus ganz Europa zusammengetragen. Diese gingen während schwerer Luftangriffe um 1944 verloren. Erhalten blieben vom Königsberger Hamann-Nachlass lediglich die Kopien, die der Germanist und Literaturhistoriker Josef Nadler (1884-1963) zu seinem persönlichen Gebrauch hatte anfertigen lassen und 1955 der Universitätsbibliothek Münster zu Verfügung stellte.
Wir präsentieren hier digitalisierte Kopien von Drucken aus dem Nachlass Hamann.